Wenn sich Gerichte streiten - Die Domimmunität in Münster als sichtbare Rechtsgrenze
Jakob Kannenberg, Finn Ohlsson, Marek Renkert, Sascha Thiel
Der Beitrag beschäftigt sich mit der rechtlichen Grenze durch die "Domfreiheit" im 17. Jahrhundert anhand eines Rechtsstreits zwischen dem Stadtrat und der Kurie der Stadt Münster im Jahr 1637. Nach einer kurzen Beschreibung der Umstände der Ermordung des Domherrn von Minden, Dietrich von Klencke, durch Bernhard von Westerholt zu Hackfort, gehen die Schüler auf den Rechtsstreit zwischen dem Stadtrat und der Kurie ein. Als Ausblick auf die Gegenwart gelangen die Schüler zu dem Fazit, dass die "Domfreiheit" heutzutage keine juristische Relevanz mehr für die Stadt Münster habe, sie jedoch physisch gesehen in Form von Mauerresten immer noch gegenwärtig sei. Zudem gäbe es auch heute noch Rechtssprüche, die einem Prinzip und nicht der Sache folgen, wie zum Beispiel im Falle des Diplomatenschutzes oder der juristischen Hoheit einzelner Staaten. Der Beitrag wurde als Podcast auf YouTube veröffentlicht.