Hinter Mauern - Der Wandel des Strafvollzuges in der Justizvollzugsanstalt Münster seit 1853

Carl Lukas Orthey

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1853
Zeitraum bis: 1977
Signatur: None
Umfang: 25 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Justizvollzugsanstalt Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: JVA Münster
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Beitrag untersucht den Wandel des Strafvollzugs in der Justizvollzugsanstalt in Münster seit 1853. Anhand von vier historischen Zeitabschnitten zeigt der Autor, wie sich das Verständnis von Haft und Strafe wandelten. Dabei skizziert der Beitrag einen Wandel von religiöser Buße über politische Repression bis hin zur modernen Resozialisierung. Während im 19. Jahrhundert Isolation und militärische Disziplin dominierten, brachte die Weimarer Republik erste liberale Reformen. Diese wurden in der Zeit des Nationalsozialismus durch ideologisch motivierte Härte ersetzt. Der Beitrag beschreibt dann aber den ab 1977 sich mit dem Strafvollzugsgesetz etablierenden menschenrechtsorientierten Strafvollzug. Der Text verdeutlicht dabei, dass Gefängnisse immer auch gesellschaftliche und politische Grenzen widerspiegeln.