Die Flucht aus Ostpreußen

Paula Mootz, Philipp Mootz

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1944
Zeitraum bis: 1946
Signatur: None
Umfang: 27 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Nieszawa, Soltau, Suderburg
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Basierend auf retrospektiv verfassten Tagebucheinträgen der Großmutter und des Großvaters der Verfasser*innen stellt der Beitrag die Fluchtgeschichte der Großmutter und ihrer Familie aus Ostpreußen am Ende des Zweiten Weltkrieges sowie die Suche des Großvaters nach vermissten Familienmitgliedern nach der Flucht dar. Nach der prägnanten Darstellung des historischen Kontexts der Flucht über das Frische Haff wird die Fluchterfahrung der Familie detailliert beschrieben: Flucht im Treck, Internierung und Zwangsarbeit im Lager, Marsch nach Aleksandrowo und Ankunft im deutschen Auffanglager in Lichtenfelde sowie die Suche und das Wiedersehen der Familie nach Kriegsende. Im Fazit stellen die Verfasser*innen bezogen auf die Misshandlung von Gefangenen, Unterernährung und Zwangsarbeit Ähnlichkeiten zwischen dem Internierungslager zu den deutschen Konzentrationslagern heraus, verweisen jedoch auch auf qualitative Unterschiede und die vorausgegangenen Verbrechen an den Polen. Abschließend erfolgt eine Reflexion des Quellenwertes der herangezogenen Tagebücher. Der Anhang enthält neben Quellen- und Literaturverzeichnis sowie einem Arbeitsbericht auch vom Großvater händisch erstellte Karten des Heimatortes der Familie.