Grenzüberwindung für Freiheit und Hoffnung: Die Geschichte Wilhelm Gökes als Fluchthelfer an der deutsch-deutschen Grenze

Lisa Falke, Luisa Korn

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1961
Zeitraum bis: 1990
Signatur: None
Umfang: 35 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Berlin, Gedenkstätte Bautzen, Berlin (Ost)
Persönlichkeiten: Vogel, Wolfgang
Institutionen: Ministerium für Staatssicherheit (MfS)
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Der Beitrag berichtet von der Beteiligung des Großvaters einer der Verfasserinnen an illegaler Fluchthilfe aus der DDR, dessen Inhaftierung in Gefängnissen der Staatssicherheit und dem ‚Freikauf‘ durch die Bundesrepublik. Nach einer Annäherung an den Begriff der Grenze bietet der Beitrag einen Überblick über den Mauerbau und dessen Auswirkungen bis in die Gegenwart, insbesondere auf Berlin. Die Verfasserinnen bezeichnen die Mauer bzw. innerdeutsche Grenze als Grenze zwischen zwei Weltanschauungen. Die Motive zur ‚Republikflucht‘ sehen sie vor allem in der „Unfreiheit“ in der DDR. Der Beitrag stellt verschiedene Fluchtrouten und Strategien (Tunnel, Kanalisation, umgebaute PKW) sowie Gefahren der Flucht vor, bevor dies am Beispiel des Großvaters als Fluchthelfer veranschaulicht wird. Besonders werden seine Erinnerungen aus dem Haftalltag in Hohenschönhausen und Bautzen berichtet. Abschließend reflektieren die Verfasserinnen über die Bedeutung der innerdeutschen Grenze für Menschen in Ost und West.