Die Überwindung gesellschaftlicher Grenzen und Rollenvorstellungen in der Geschichte am Beispiel von Gisela Naunin
Mia Isakiewitsch
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Grenzen von Frauen in Deutschland im 20. Jahrhundert am Beispiel von Gisela Naunin. Dafür stellt der Beitrag zunächst Gisela Naunin und ihren Lebensweg vor. Dabei liegt ein Fokus auf ihrem persönlichen Widerstand gegen Diskriminierung auf der Basis ihres Geschlechts, aber auch die Gründung des sogenannten 'Soroptimisten-Club', der sich für Frauenrechte engagierte. Um diese Biographie stärker zu historisieren macht der Beitrag zudem einen Exkurs in die Entwicklung der Frauenrechte im 20. Jahrhundert mit einem besonderen Fokus auf die ihnen gesellschaftlich zugeschriebene Rolle. Zuletzt wird noch einmal der Umgang mit gesellschaftlichen Grenzen von Gisela Naunin vor der vorgenommenen Historisierung reflektiert.