Emanzipation der jungen Frau am Beispiel der Marienschule Münster in den letzten 100 Jahren

Fee Erge, Yasmin Grieger, Hannah Große Rövekamp

Schulen: Marienschule; Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Audiobeitrag, Podcast
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1925
Zeitraum bis: 2025
Signatur: None
Umfang: 15:54 Min.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Mädchengymnasium Marienschule, Münster
Persönlichkeiten: Gütters, Prof. Monika
Institutionen: Marienschule Münster
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Der Podcast "Geschichte macht schlau" beschäftigt sich in der vorliegenden Folge mit dem Einsatz der Marienschule Münster für die Emanzipation junger Frauen seit ihrer Gründung im Jahr 1922. Während eine Schülerin als Moderatorin durch die Podcast Folge leitet, dient eine andere Schülerin als Expertin für Frauenrechte. Zwei weitere Schülerinnen der Marienschule werden hinzugezogen, um eine Schülerinnenperspektive auf das heutige Schulleben zu bieten. Mit Blick auf die historische Entwicklung von Frauenrechten sowie der Bildungs- und Berufsmöglichkeiten von Frauen in Deutschland, beschreiben die Schülerinnen den Wandel des Schulprofils von einer "gewöhnlichen" Mädchenschule, die Mädchen vor allem in Hauswirtschaftslehre und Kochen unterrichtete, hin zu einer Schule, die junge Frauen aktiv in naturwissenschaftlichen Fächern fördert und ihnen ein möglichst breites Berufsprofil eröffnet. In mancherlei Hinsicht sei die Marienschule von Anfang an Vorreiterin gewesen, indem sie den Mädchen eine höhere Schulbildung ermöglichte oder sie in Fächern unterrichtete, die nicht dem damaligen Frauenbild entsprachen. Beispiele, die diese Besonderheit unterstreichen, sind die Großmütter einer Schülerin, die mit 14 Jahren von der Schule abgingen, um eine Ausbildung anzufangen. Heutzutage sei die Schule ein Vorbild für eine moderne und qualitativ hochwertige Ausbildung von jungen Frauen im Münsterland, welche ihre Schülerinnen individuell fördert und bestmöglich auf eine handwerkliche oder akademische Laufbahn vorbereitet. Als gelungenes Beispiel beziehen sich die Schülerinnen auf Prof. Monika Gütters, welche selbst die Marienschule besuchte und die Ausbildung und das Miteinander an der Schule sehr wertschätzte. Neben Zeitzeugenberichten, Experteninterviews mit Lehrpersonen, Eltern und Mitschülerinnen, beziehen sich die Schülerinnen auch auf Dokumente aus dem digitalen Archiv der Schule sowie Gesetzen, die die rechtliche Lage von Frauen vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg abbilden.