Grenzen überschreiten und neu anfangen. Die Geschichte meiner Großmutter als Russlanddeutsche [...]

Clara Baier

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Power-Point-Präsentation
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1944
Zeitraum bis: 1971
Signatur: None
Umfang: 63 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Ukraine, Lingen (Ems)
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Präsentation verknüpft persönliche Erinnerungen mit historischen Kontexten und zeigt, wie eng individuelle Schicksale mit größeren historischen Prozessen, wie Vertreibung, Deportation und Migration verbunden sind. Aus der Perspektive ihrer Großmutter Katharina Schäfer erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Oma als Russlanddeutsche. Wie in dieser persönlichen Geschichte Grenzen überschritten werden mussten, zeigen Katharina Schäfers Erzählungen, die in ihrer Kindheit im Jahr 1944 beginnen und mit einem neuen Leben in Deutschland in den 1970er Jahren enden. Katharina wuchs in der heutigen Ukraine auf bis die überwiegende Mehrheit aller deutschen Siedler im Jahr 1944 fliehen musste. Frauen und Kinder wurden aus den deutschen Dörfern ausgesiedelt, während Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Polen und einer missglückten Flucht nach Deutschland, wurden Katharina Schäfer und ihre Familie nach Sibirien deportiert. Ab den 1960er Jahren versuchte die Familie durch diverse Ausreiseanträge das Land zu verlassen, bis 1970 die endgültige Genehmigung vorlag. Schikanen und Feindseligkeit prägten die dazwischenliegende Zeit. Trotz Verlusten in den zurückliegenden Jahren schaffte es die Familie, sich ein neues Leben in Deutschland aufzubauen.