Bis hierhin und nicht weiter - oder doch? Grenzen der Frau am Beispiel von Marion Tüns und ihrer Familie

Mila Engelsberg, Anna Hinnah, Merle Hof

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Tagebuch
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1994
Zeitraum bis: 2024
Signatur: None
Umfang: 60 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Rathaus, Münster
Persönlichkeiten: Tüns, Marion
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Das Projekt untersucht, wie Frauen in unterschiedlichen Generationen Grenzen erlebten. Beispielhaft steht die Familie Tüns aus Münster im Mittelpunkt – insbesondere Marion Tüns, die erste Oberbürgermeisterin der Stadt. Anhand ihrer Familiengeschichte zeigt sich, wie sich Frauenrollen über drei Generationen wandelten – von traditionellen Pflichten über politische Emanzipation bis hin zu neuen Freiheiten. Während Maria Tiedt (geb. 1918) als Mutter von Marion ein stark traditionelles Frauenbild, geprägt von Krieg und gesellschaftlichen Normen erlebte, engagierte sich Marion Tüns (geb. 1946) politisch aktiv und trat 1973 in die SPD ein bzw. wurde 1994 Oberbürgermeisterin der Stadt Münster. Ihre Tochter Carolin Tüns (geb. 1970) erlebte Grenzen dahingegen weniger stark und unterstützte die politische Laufbahn ihrer Mutter. In Form von fiktiven Tagebucheinträgen werden diese drei unterschiedlichen Auffassungen über die Rolle als Frau sowie die starken Spannungen zwischen Marion Tüns und ihrer Mutter deutlich.