Clemens August Graf von Galen - Die Predigt 1941

Mia Dojan

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1945
Signatur: None
Umfang: 26 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Münster
Persönlichkeiten: Galen, Clemens August Graf von
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Wirken von Clemens August Graf von Galen, Bischof von Münster, während der NS-Zeit, insbesondere seinem Widerstand gegen die nationalsozialistischen Euthanasieprogramme. Sie erläutert zunächst die historische Einordnung der NS-Herrschaft (1933–1945), die rassistische Ideologie Hitlers und die Durchführung der sogenannten „Aktion T4“, bei der Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung sowie unheilbar Kranke systematisch getötet wurden. Der Schwerpunkt der Ausarbeitung liegt auf den Predigten von Graf von Galen im Jahr 1941, in denen er sich öffentlich gegen die Tötungen wandte. Besonders die Predigt vom 3. August 1941 hatte große Wirkung. Sie kritisierte die Euthanasieprogramme, betonte das Recht jedes Menschen auf Leben und verbreitete sich rasch über Westfalen hinaus. Die Reaktionen auf seine Predigten waren vielfältig: Die Bevölkerung zeigte großes Interesse und Bewunderung für seinen Mut, während das NS-Regime zunächst Maßnahmen gegen ihn prüfte, jedoch letztlich von einer Verhaftung absah.