Zwischen Fremdherrschaft und Autonomie: Bergkarabachs Grenzen in Veränderung

David Adibeki Abgaryan

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte (2024-2025) (Detail)
Zeitraum von: 1880
Zeitraum bis: 2024
Signatur: None
Umfang: 48 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: Bergkarabach, Aserbaidschan
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern der Krieg um Bergkarabach ein Grenzkonflikt war und welchen Einfluss diese Grenzen auf die Bevölkerung hatten. Mit der historischen Aufarbeitung verbindet der Autor auch persönliche Familienerfahrungen. Die Arbeit beginnt in chronologischer Reihenfolge zunächst mit der Darstellung des Konflikts um Bergkarabach. Es folgt eine Beschreibung der Ethnien des Südkaukasus, die eine große Relevanz für späteres Konfliktpotenzial hatten. Der Weg zur Realisierung eines Staatsgebildes wie das des Autonomen Oblast Bergkarabach in der Sowjetunion war geprägt von einigen Grenzen und Herausforderungen. Der Aufschwung nationaler Bewegungen in den 80er-Jahren sowie die Festlegung neuer Grenzen ab 1991 setzte die komplexe Situation weiter fort. Diese Grenzziehungen spielten eine entscheidende Rolle, da sie Spannungen verschärften und bis heute zu Gewalt und Entfremdung führen.