Kinderlandverschickung und Familienspaltung im 2. Weltkrieg in Münster – Welche negativen und positiven Aspekte der Kinderlandverschickung gab es?

Matthes Klaus

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 1447
Umfang: 32 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Gymnasium Paulinum, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In seinem Beitrag thematisiert der Autor die Kinderlandverschickung (KLV) im Zweiten Weltkrieg. Hierbei möchte er einen grundlegenden Eindruck vermitteln, spezialisiert sich dann aber vor allem auf positive und negative Aspekte, die es bei der Umsetzung gab. Um die Thematik greifbar zu machen, erklärt der Schüler zuerst den Aufbau und die Herkunft der Organisation. So stellt dieser dar, dass die Idee im ausgehenden 19. Jahrhundert entstanden sei, vor allem durch die Arbeit karitativer Organisationen, und dazu diente, dass Kinder aus städtischen Gebieten eine Abwechslung auf dem Land bekamen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war diese Idee jedoch einem stetigen Wandel unterzogen. So haben sie die KLV zuerst als Instrument genutzt, um ihre Ideologie den Kindern in Lagern der Hitlerjugend und dem Bund Deutscher Mädel zu vermitteln, später um sie vor den Vorstößen der Alliierten in ländlichen Gebieten zu schützen. Beispielhaft schildert er einige Situationen der KLV anhand des Paulinum Gymnasiums, an dem der Urgroßvater des Autors als Lehrer arbeitete. Als positives Ergebnis der Kinderlandverschickung hält der Schüler fest, dass Kinder während des Zweiten Weltkriegs so in Sicherheit gebracht worden seien. Für einen negativen Aspekt hält er die teilweise sehr langen Trennungen von der Familie.