Klassenkampf. Kommunistische Schülergruppe stellt das „rote Schlaun“ auf den Kopf. Drehbuch zum Dokumentarfilm
Laura Berndt, Julian Bohm, Lara Burghoff
Die 13 Schülerinnen und Schüler erstellten jahrgangsübergreifend einen Film, der von den Schülerprotesten bzw. -demonstrationen in den 1970er Jahren an ihrer Schule, dem Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasium, handelt. In den frühen Siebzigern gründete sich hier eine Gruppierung namens SK/ML (Schülerkollektiv Marxisten-Leninisten), die u.a. mit Flugblättern und Artikeln in der Schülerzeitung für Aufsehen sorgte. Diese Gruppe lehnte das damalige Schulsystem als „zu autoritär und als verlängerter Arm des Kapitalismus“ klar ab. Ein Großteil des Films machen Zeitzeug*inneninterviews aus, mithilfe derer ein multiperspektivischer Blick auf den damaligen Schulalltag gegeben wird.