Kommt die Kirche aus der Mode?

Ann-Kathrin Möcklinghoff, Janina Tzielpy

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium; Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte (2006-2007) (Detail)
Zeitraum von: 1900
Zeitraum bis: 2007
Signatur: 4 SAB 593
Umfang: 36 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Im vorliegenden Beitrag befassen sich die selbst in der Kirche aktiven Verfasserinnen mit der Rolle von Kirche, Glaube und Religion in Erziehung und Alltag von Kindern. In Interviews mit Religionslehrern, Messdienern und einer anonymen Umfrage, stellen sie fest, dass Kirche noch immer viel leisten kann, dies vielen Kindern und Jugendlichen jedoch nicht bewusst ist, bzw. teils auch nicht von diesen wahrgenommen werden will. Dies spiegelt sich auch in Alltagsbereichen wie Erziehung und Wohnung wider, wo religiöse Elemente keine so sichtbare Rolle mehr einnehmen wie in den vergangenen Jahrhunderten. Dass die Kirche an diesem Niedergang teils selber mitgewirkt hat, weil sie sich Veränderungen verschlossen gegenüberstellte, berücksichtigen sie. Zugleich stellen sie fest, dass kirchliches Handeln in der Gegenwart keineswegs mehr fortschrittsverweigernd, sondern der Realität der modernen Gesellschaft in weiten Teilen – vor allem in gemeinschaftsbildenden Gruppen wie Messdienern oder Jugendgruppen – angemessen erscheint. Ein Wandel, der ihrer Ansicht nach aber zu wenig kommuniziert werde.