Krankenseelsorge statt Karriere. Gelebte Nächstenliebe am Krankenbette statt erworbenem Ruhm an Hochschulstätte

Mark Wetterkamp

Schulen: Geschwister-Scholl-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1929
Zeitraum bis: 2004
Signatur: 4 SAB 645
Umfang: 39 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert das Leben von Pater Edilbert Schülli, Taufname Wilhelm, der in Philosophie promovierte und nach seinem Juraexamen 1955 zum Priester geweiht wurde. Bis in die 1980er Jahre arbeitete er als Dozent für Philosophie und Theologie an den Universitäten in Krefeld und Münster. Ende der 1980er Jahre widmete sich Pater Edilbert bis zu seinem Tod der Krankenseelsorge im Clemenshospital in Münster. Selbst mit dem Tod konfrontiert durch eine unheilbare Krebsdiagnose setzte sich Edilbert Schülli zeitlebens konfrontativ und oft sehr humorvoll mit dem Tod auseinander und verschwieg auch den Patienten niemals die Wahrheit über ihren Krankheitsverlauf. Der Verfasser bewertet Edilbert Schülli aufgrund seiner Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und dem Mut zur Wahrheit als Vorbild für andere. Die Arbeit wird begleitet durch ein Zeitzeugeninterview mit der Krankenschwester Ulrike Herbstmann, die seit 1988 am Clemenshospital arbeitet.