Krisen in der Deutschen Demokratischen Republik – Alltagsbewältigung verschiedener Zeitzeugen im Vergleich

Luisa Leuer

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1949
Zeitraum bis: 1990
Signatur: 4 SAB 1523
Umfang: 24 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: DDR
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb widmet sich die Verf. verschiedenen öffentlichen und persönlichen Krisen der DDR und deren Bevölkerung. Grundlegend ist die Arbeit in zwei Teile zu gliedern. Der erste Teil beschäftigt sich mit einer historischen Kontextualisierung der Nachkriegssituation. Nach der Staatsgründung der DDR werden allgemeine Krisen, Fluchtursachen sowie Widerstände aber auch der Alltag der Menschen thematisiert. Der zweite Teil dient der Veranschaulichung privater Schicksale, die vor allem durch Repressionsakte seitens der DDR bestimmt waren. Die Verf. erzählt hier die Fluchtgeschichte ihrer Großmutter, welcher durch den damals illegalen Kauf von Gütern aus der BRD eine Gefängnisstrafe drohte. Des Weiteren führt sie einen Augenzeugenbericht eines Theologen, welcher sich selbst ein Bild des Mauerbaus machte und dieses Erlebnis als zutiefst verstörend bezeichnet, an. Abschließend schildert die Verf. die Geschichte eines Friedensaktivisten, der aufgrund seiner Gesinnung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, in der er von Agenten der Staatssicherheit überwacht und letztendlich nach Westdeutschland abgeschoben wurde.