Manfred Pollert und „seine“ Schule
Stefanie Holle, Ann-Kathrin Siemers
In der vorliegenden Arbeit porträtieren die Verfasserinnen das Leben und Wirken des ehemaligen Schulleiters ihrer Grundschule, der Münsteraner Grundschule Berg Fidel, Manfred Pollert. In der Zeit seines Wirkens von 1972 bis 2002 engagierte er sich außergewöhnlich stark für die Schule; angefangen mit kleinen Veränderungen wie Verbesserungen des Lernklimas durch eine schönere Gestaltung der Lernumgebung, über ein Schulleben, das Auszeichnungen wie den deutschen Demokratiepreis mit sich brachte, mutige strukturelle Innovationen, wie den frühen Ausbau zur Ganztagsschule, bis hin zu mit Vehemenz vorgetragenen Anliegen, wie dem erfolgreichen Werben vor dem Stadtrat für neue Schulgebäude. Pollerts Engagement wurde schließlich mit der Benennung einer Straße nach ihm gewürdigt. Die Verfasserinnen verknüpfen ihre eigenen Erfahrungen mit Pollerts Sichtweise der Ereignisse und generieren so aus den Perspektiven von „Jung“ und „Alt“ einen Beitrag, der exemplarischen und vorbildhaften Einsatz von „Alt“ für „Jung“, da Pollert die Kinder am Herzen lagen, aufzeigt und honoriert.