Martin Niemöller. Ein Held oder nicht?

Amira Eistert, Mirja Lange, Rebecca Wilm

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1892
Zeitraum bis: 1984
Signatur: 4 SAB 674
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Niemöller, Martin
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen rekonstruieren die Lebensgeschichte von Martin Niemöller, der während des Nationalsozialismus Widerstand leistete. Nach seinem Theologiestudium arbeitete Niemöller als Pfarrer in Berlin-Dahlem und unterstützte zunächst die NSDAP. Bereits 1933 schloss er sich dann als Protestreaktion auf den sogenannten „Arier-Paragraphen“ mit weiteren 70 Pfarrern im „Pfarrernotbund“ zusammen, aus dem später die Bekennende Kirche hervorging. Als eines der aktivsten Mitglieder der Bekennenden Kirche wurde Niemöller mehrmals verhaftet und 1938 als „persönlicher Gefangener“ von Hitler in das KZ Sachsenhauses deportiert. 1945 wurde Niemöller auf dem Weg zu seiner Hinrichtung in Südtirol zunächst von deutschen und anschließend von amerikanischen Truppen befreit, welche ihn nach Kriegsende freiließen. Nach dem Krieg arbeitete Niemöller an der „Stuttgarter Erklärung“ mit und wurde 1947 zum Kirchenpräsidenten der evangelischen Landeskirche in Hessen und Nassau berufen. Nach seiner langjährigen Tätigkeit als Kirchenpräsident bereiste Niemöller viele Länder und setzte sich zeitlebens für den Frieden auf der ganzen Welt ein. In den 1970er Jahren wurde er mit der Albert-Schweitzer-Friedensmedaille ausgezeichnet.