Masematte. Die Sprache der Arbeiter. Was hat Sprache mit Arbeit zu tun?

Judith Krekeler, Judith Plenter, Christel Spital

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte (2004-2005) (Detail)
Zeitraum von: 1843
Zeitraum bis: 2005
Signatur: 4 SAB 469
Umfang: 32 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. untersuchen die Masematte als subkulturelle Sprache der Kanalarbeiter, die es in Münster als dritte Sprache neben dem Hoch- und dem Plattdeutschen in der Zeit zwischen ca. 1870 und 1950 gab. In dieser Zeit wurde es vornehmlich in Münsters Vierteln der „kleinen Leute“ gesprochen. Heute gibt es die Sprache praktisch nicht mehr, da die Sprechergemeinschaften während des Zweiten Weltkriegs größtenteils zerstört oder ausgebombt worden sind. Die Verf. gehen der Frage nach, warum sich eine solche Sprache unter Arbeitern entwickelt hat und was die Sprache mit Arbeit zu tun hat. Die Untersuchung basiert auf einigen Zeitzeug*inneninterviews, Adressbüchern der Stadt Münster, Artikeln der Münsterschen Zeitung und der Westfälischen Nachrichten sowie einschlägiger Literatur