… und dann mussten wir marschieren lernen, klar! Auswirkungen des nationalsozialistischen Heldenbildes auf die Kindeserziehung

Philippe Weckesser

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1933
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 684
Umfang: 47 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler analysiert den Einfluss des militaristischen und nationalsozialistischen Heldenbildes auf die Kindes- und Jugenderziehung. Der Fokus liegt hierbei auf dem außerschulischen Leben von Kindern und Jugendlichen im Dritten Reich, das besonders durch die Hitlerjugend (HJ) geprägt wurde. Die HJ gilt als bedeutendstes erzieherisches Instrument zur Beeinflussung der Jugend im Sinne des nationalsozialistischen Gedankenguts. Die HJ diente außerdem der Vorbereitung der Jugend zu Gunsten des Krieges und der Militarisierung der Bevölkerung. Die Gleichschaltung aller Jugendvereine erfolgte durch ein Gesetz zur verpflichtenden Mitgliedschaft (RGBI 1), sodass der Großteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland kontrolliert werden konnte. Die Arbeit basiert auf einem ausführlich dokumentierten Interview mit dem Zeitzeugen Hubert Austermann aus Münster-Handorf, der als Kind den Nationalsozialismus erlebte. Außerdem erhielt der Verfasser Informationen aus dem Volksbund deutscher Kriegsgräber in Albachten über Herrn und Frau Klammer.