Mexiko – Die Flucht vor der Gewalt. Wie Verbrechen in der Vergangenheit die Gegenwart vieler unschuldiger Menschen zerstört

Simon Rath

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 2010
Zeitraum bis: 2011
Signatur: 4 SAB 813
Umfang: 89 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Mexiko
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Nach seinem einjährigen Aufenthalt in Mexiko setzt sich der Schüler Simon Rath in seiner Arbeit mit den sozialen Verhältnissen im mittelamerikanischen Land auseinander. Anlass bietet dazu die Geschichte Verwandter seiner Gastfamilie, die, zu Wohlstand gekommen, Opfer wiederkehrender Überfälle, Drohungen und Erpressungen wurde und selbst unter Zuhilfenahme der höchsten Ermittlungsbehörde – der Staatsanwaltschaft – weiterhin kein sicheres Leben führen konnte. Der Beitrag führt dabei die Unterwanderung des mexikanischen Staates durch Gruppierungen organisierter Kriminalität auf Misswirtschaft und fragwürdig demokratisches Verhalten der mexikanischen Politik, aber auch die Unterminierung der mexikanischen Gesellschaft durch von den USA initiierten Drogenanbau und -handel zurück. Dabei reflektiert Rath abschließend, dass Skandale offenbar nicht nur zeitlich, sondern auch sozial und regional in ihrer Wahrnehmung voneinander abweichen: Während in Mexiko lebensgefährliche Kriminalität an der Tagesordnung sei, würden, so sein Fazit, in Deutschland schon kleinere Skandale von den Medien schnell zu großen Politika erhoben.