Mors certa ... oder Sterben lernen, um leben zu lernen. Die Reintegration des Todes ins Leben in der modernen Hospizbewegung, dargestellt am Beispiel des Johannes-Hospizes in Münster

Lynn Averbeck

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 12
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte (2006-2007) (Detail)
Zeitraum von: 1967
Zeitraum bis: 2007
Signatur: 4 SAB 607
Umfang: 60 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: Johannes-Hospiz, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Am Beispiel des 1999 gegründeten Johannes-Hospizes in Münster beschäftigt sich die Verfasserin in diesem Beitrag mit der Bedeutung des Todes in der modernen Hospizbewegung. Sie stützt sich hauptsächlich auf Zeitzeug*inneninterviews, private Bestände und Sekundärliteratur. Die Verfasserin führt zunächst in die Entwicklung des Sterbens und dessen Bedeutungswandel in der Geschichte ein und gibt einen Überblick über die Hospizbewegung seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Fokus der Untersuchung stehen der Lebensalltag und der Umgang mit dem Tod im Johannes-Hospiz. Dabei geht die Verf. auch auf die Motivation der Angestellten und der ehrenamtlichen Mitarbeiter für die Arbeit in einem Hospiz ein. Schließlich thematisiert sie den Umgang mit dem Tod in den verschiedenen Generationen einer Familie und zeigt dabei sowohl die Chancen als auch die Grenzen eines generationenübergreifenden Miteinanders auf. Persönlich betroffen bzw. eingebunden ist die Verfasserin insofern, als dass während ihrer Arbeit an ihrem Beitrag ihr eigener Großvater verstirbt, was sie in einem deklarierten Exkurs reflektiert.