Münster – Eine Stadt im Umbruch. Straßen und Verkehr in Wilhelminischer Zeit

Gunda Wiegard

Schulen: Schillergymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Tempo, Tempo… Mensch und Verkehr in der Geschichte (1990-1991) (Detail)
Zeitraum von: 1848
Zeitraum bis: 1914
Signatur: 4 SAB 096
Umfang: 120 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: Altstadt, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrer sehr sicher mit einem umfangreichen wissenschaftlichen Anmerkungsapparat operierenden Arbeit durchleuchtet die Verf. Aus- und Umbau des münsteraner Straßennetzes und die Folgen des Verkehrszuwachses für das Alltagsleben. Neben Quellen des Stadtarchivs Münster werten die Verf. zahlreiche lokalgeschichtliche Veröffentlichungen sowie Materialien der Tiefbau- und Vermessungsämter aus. Die Erinnerungen einer 1902 geborenen Zeitzeugin werden ergänzend eingeflochten. In einem Kapitel mit dem Titel „Der Stoff, aus dem die Straßen sind“ informiert die Verf. über die verschiedenen Pflasterungsarten und die im münsteraner Straßenbau verwendeten Materialien. Intensiv beschäftigt sich die Verf. mit dem Zustand der Altstadtstraßen und den Problemen, die bei der Kanalisierung der Altstadt auftraten. Anschaulich werden die Folgen des Kaiserbesuchs 1907 beschrieben. Von den ursprünglichen Plänen abweichend wurden für den Besuch zahlreiche Straßen unter hohem finanziellen Aufwand neugepflastert. Mehrere historische Stadtpläne sind der Arbeit beigefügt. Zudem enthält die Arbeit viele weitere Archivquellen und Abbildungen.