Münster unter Trümmern. Die Räumungsarbeiten – ein Abschnitt in der Münsterschen Nachkriegsgeschichte

Carsten Schmelz

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Unbewältigte Zeitgeschichte (Nationalsozialismus, Nachkrieg) (1980-1985) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1948
Signatur: 4 SAB 062
Umfang: 37 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Im Jahre 1945 gehörte Münster zu einer der am stärksten zerstörten Städte Deutschlands. In seinem Beitrag untersucht der Schüler das Ausmaß der Kriegszerstörungen und den Ablauf der immensen Aufräumarbeiten. Mit der starken Zerstörung ging eine große Wohnungsnot einher, was sich nicht nur auf die Einwohner, sondern auch das öffentliche Leben auswirkte: So war kaum Raum für Verwaltungseinrichtungen und Gewerbebetriebe vorhanden. Der Zusammenbruch der Wasser-, Gas- und Stromversorgung verschlimmerte die Lage zusätzlich. Mit der Erstellung eines „Räumplans“ 1945 begann man langsam, den Schutt aus der Stadt zu transportieren, um Platz für den Wiederaufbau von Gebäuden zu schaffen. Sogenannte Räumwarte organisierten und bewachten die Aufräumarbeiten, zu denen alle Bürger verpflichtet wurden. Anhand von Zeitzeug*inneninterviews rekonstruiert der Verfasser den Aufbau der Hammer Straße und integriert abschließend einige Statistiken zum Wiederaufbau in Münster.