Münsterische Stadtgeschichte im Tierbildsymbol

Kerstin Grevenbrock, Rike Mayer

Schulen: Marienschule; Marienschule;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Genutzt - geliebt - getötet. Tiere in unserer Geschichte (2000-2001) (Detail)
Zeitraum von: 1960
Zeitraum bis: 1960
Signatur: 4 SAB 300
Umfang: 29 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Kuhviertel, Münster
Persönlichkeiten: Heiliger Liudger
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Anhand der auf den bronzenen Handläufen am Haupteingang des Stadthauses an der Clemensstraße abgebildeten Tiere beleuchten die Schülerinnen die Stadtgeschichte Münsters. Die von dem Künstler Rudolf Breilmann 1960 zum Neubau des Stadthauses gefertigten Türgriffe bilden eine Kuh, einen Hahn, Fische, Gänse, eine Friedenstaube, eine Ziege und ein Pferd ab. Die Schülerinnen arbeiten heraus, dass die Kuh für das Kuhviertel Münsters steht und dass der Hahn auf eine Sage über die Rettung der Stadt durch einen Hahnenschrei verweist. Die Fische stehen für den Alten Fischmarkt, während die Gänse das Symbol für den Heiligen Liudger sind, den ersten Bischof Münsters. Die Taube als Symbol des Westfälischen Friedens befindet sich neben der Ziege, die an den „Ziegenbaron“ erinnert – einen großen Förderer der Ziegenzucht im Münsterland um 1900. Das Pferd steht für die Pferdegasse, wo sich früher die bischöflichen Reitställe befanden.