Nachbarschaft!? Soll das ein Witz sein?

Jürgen Tacke

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: nicht erfasst
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Sozialgeschichte des Alltags (Arbeit, Wohnen, Freizeit) (1977-1979) (Detail)
Zeitraum von: 1900
Zeitraum bis: 1979
Signatur: keine Angabe
Umfang: 31 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Albachten, Bösensell, Senden
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Auf der Suche nach einer Antwort zu der Frage, was wirklich Nachbarschaft sei, zieht der Schüler einen Vergleich zwischen der eigenen Nachbarschaft im Stadtteil Münster-Albachten, die noch nicht lange existiert und für den Autor nicht als gutes Beispiel für nachbarschaftlichen Zusammenhalt dient, und dem historisch gewachsenen Nachbarschaftsgefüge im ländlichen Senden-Bösensell, in dem der Großvater wohnt. Die Analyse, laut Verf., zeige, dass neu zusammengesetzte Nachbarschaften kaum noch etwas miteinander zu tun hätten, da sie nicht so auf einander angewiesen seien wie auf dem Land. Es fehle an sozialer und wirtschaftlicher Notwendigkeit sich mit der Nachbarschaft auseinanderzusetzen. Auch durch eine Veränderung der Arbeitswelt auf dem Land sei das soziale Umfeld nicht schwächer geworden. Über die Gefahr bei der Analyse in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen, ist der Autor am Ende jedoch nicht ganz erhaben.