Nachbarschaftserlebnis einer Münsteraner Jüdin im Spiegel der jeweiligen Identität und Zeit – Das bewegte Leben der Henriette Hertz und ihre erlebten Nachbarschaftsverhältnisse

Elena Beckmann, Nina Deninger, Teresa Pöppelmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1913
Zeitraum bis: 2001
Signatur: 4 SAB 1051
Umfang: 38 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Hertz, Henriette
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen skizzieren die Geschichte der Familie Hertz aus Münster und beschäftigen sich insbesondere mit dem Schicksal von Henriette Hertz, die als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie in Münster geboren wird und ebenso wie die Verfasserinnen das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium besuchte. Nach dem Tod ihrer Eltern tauchte Henriette unter einer falschen Identität im Rheinland unter, nachdem ein Bekannter der Familie sie vor der bevorstehenden Deportation nach Riga gewarnt hatte. Nach dem Krieg kämpfte Henriette Hertz für die Rückerstattung des Familienvermögens, das bereits zum großen Teil in den 1930er Jahren von den Nationalsozialisten beschlagnahmt worden war. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage nach der Rolle der unterschiedlichen Nachbarschaften, die Henriette Hertz gehabt hatte und wie sich diese auf den Verlauf ihres Lebens auswirkten.