Nicht diskutieren, Marzipan essen! Annelie Kahlert – eine ungewöhnliche Geschäftsfrau oder eine Heldin?

Anna Happe, Katharina Kettler, Maike Krützmann

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1918
Zeitraum bis: 2000
Signatur: 4 SAB 644
Umfang: 34 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Café Grotemeyer, Münster, Salzstraße, Münster
Persönlichkeiten: Kahlert, Annelie
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen thematisieren das Leben der erfolgreichen und innovativen Geschäftsfrau Annelie Kahlert, die seit 1969 das traditionsreiche Café Grotemeyer in der Salzstraße in Münster leitete. Annelie Kahlert führte das Café überaus erfolgreich, im Jahr 1971 eröffnete sie das erste Straßencafé in Münster, das damals von vielen Geschäften kopiert wurde. Anfang der 1980er Jahre präsentierte sie im Zuge einer Spendenaktion die größte Obsttorte Europas, die bundesweit durch die Presse ging und deren Reinerlös leukämiekranken Kindern gespendet wurde. Die Verfasserinnen bewerten Annelie Kahlert zwar als „münstersche Legende“ im Sinne einer erfolgreichen, anerkannten Geschäftsfrau und liebenden Familienmutter, jedoch insgesamt nicht als Heldin im Sinne ihrer zu Beginn der Arbeit formulierten Definition. Die Arbeit wird begleitet durch Zeitzeug*inneninterviews mit Dr. Gabriele Kahlert-Dunkel, Tochter von Annelie Kahlert, und Irmgard Michels, der Großmutter von Maike Krützmann.