Ochs und Pferd am Ludgeriplatz – Ein Denkmal auf Wanderschaft

Farina Fehmer

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Genutzt - geliebt - getötet. Tiere in unserer Geschichte (2000-2001) (Detail)
Zeitraum von: 1908
Zeitraum bis: 2001
Signatur: 4 SAB 322
Umfang: 21 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Ludgeriplatz
Persönlichkeiten: Bernewitz, Karl Hans, Studt, Konrad von
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

1908 begann der Bildhauer Karl Hans Bernewitz an der Tierplastik „Magd mit Ochsen und Knecht mit Pferd“ zu arbeiten. Als er 1912 fertig war, schenkte er es Dr. Konrad von Studt, Ehrenbürger Münsters und ehemaliger Oberpräsident der Provinz Westfalen. Die Statue sollte die Beziehung der westfälischen Stadt zu ihrem sehr ländlichen Umland symbolisieren – ein Umstand der nach Aussage der Autorin jedoch nicht allen Münsteranerinnen und Münsteranern klar war. Zu mehr Bekanntheit hingegen ist die Debatte um die Platzierung des Denkmals gelangt – einerseits aufgrund der hohen Kosten dieses Vorgangs, andererseits aufgrund der häufigen Umstellungen, zuletzt anlässlich der Skulpturenausstellung 1987. Ehemals hinter dem Stadthaus versteckt, wurden sie nun auf den Ludgeriplatz gestellt, wo sie sich – entgegen der Bestrebungen von CDU und FDP – auf Wunsch vieler Münsteranerinnen und Münsteraner hin bis in die Gegenwart befindet.