Ohne Perspektive: Studentische Armut und Radikalisierung – Die Folgen des Ersten Weltkriegs und ihr Einfluss auf die studentische Nachbarschaft in Münster 1918-1932

Jana Leusing

Schulen: Friedensschule;
Jahrgangsstufen: 13
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1914
Zeitraum bis: 1939
Signatur: 4 SAB 1027
Umfang: 43 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: WWU Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: Westfälische Wilhelms-Universität
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Gründung der Weimarer Republik in Deutschland markiert eine Epochenwende. Die erste Demokratie auf deutschem Staatsboden entstand, allerdings währte sie nicht lange. Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs blieben für jeden Einzelnen nicht folgenlos: Kriegsverletzungen, Wohnungsnot und politische Radikalisierung sind dabei nur einige Kriegsfolgen. Welche Auswirkungen die Kriegserlebnisse auf die Studierenden in Münster hatten, untersucht Jana Leusing in ihrem Beitrag zum Geschichtswettbewerb. Die Schülerin beschäftigte sich mit Archivakten, die Auskunft über Disziplinarverfahren gegen Studenten in den Jahren der Weimarer Republik geben. Einen besonderen Fokus legt der Beitrag auf die soziale Not sowie die politische Radikalisierung und daraus resultierende Konflikte im nachbarschaftlichen Verhältnis zwischen Studenten der Westfälischen Wilhelms-Universität und Münsters Stadtbevölkerung.