Pfarrer Heinrich Eltrop. Ein Held in unserer Gemeinde?

Timon Heßbrüggen, Moritz Wörmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1929
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 732
Umfang: 23 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Eltrop, Heinrich
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schüler rekonstruieren das Leben des Pfarrers Heinrich Eltrop, der 1929 die Herz-Jesu-Gemeinde in Münster übernahm. Während des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs stärkte er seine Gemeinde und predigte christliche Werte, wodurch er – wie viele andere Geistliche auch – in Konflikt mit den Nationalsozialisten geriet. Pfarrer Eltrop versteckte außerdem die Jüdin Alma Schüren in seiner Gemeinde und sorgte dafür, dass sie aus dem Konzentrationslager fliehen, sich auf einem Bauernhof in Telgte verstecken und somit den Krieg überleben konnte. Nach dem Krieg arbeitete er mit der ganzen Gemeinde unermüdlich am Wiederaufbau und half auch evangelischen Familien. In der Nachkriegszeit organisierte er außerdem in den Winterferien eine kostenlose Suppenausgabe und Kinderbetreuung für die Gemeinde. Die Arbeit wird ergänzt durch eine Umfrage zu der heute praktizierten Heldenverehrung von Pfarrer Eltrop und zwei Zeitzeug*inneninterviews mit Mitgliedern der Herz-Jesu-Gemeinde, die den Pfarrer gut kannten.