Predigten in dunklen Zeiten. Der „Skandal“ um Kardinal von Galen

Moritz Leisen

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1941
Zeitraum bis: 1946
Signatur: 4 SAB 913
Umfang: 19 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Galen, Bischof von
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Arbeit befasst sich mit den Predigten des Münsteraner Bischofs und späteren Kardinals Clemens August Graf von Galen. Während der nationalsozialistischen Herrschaft nutzte er diesen Rahmen um das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten als menschenverachtendes Vorgehen zu entlarven und anzuprangern. Dabei wird im Beitrag vor allem herausgestellt, dass die Predigten zu ihrer Zeit den Nationalsozialisten als Skandal erschienen, da niemand es gewagt habe, deren Ideologie und Politik öffentlich so scharf anzugreifen. Die Perspektivität von Skandalen macht der Verfasser daran deutlich, dass im Gegensatz dazu in der Gegenwart diese Politik selbst, sowie ein Schweigen angesichts solcher Zustände als skandalträchtig betrachtet würde.