Professor J. Bauermann. Ein Archivar in schwieriger Zeit

Frederik Schroers

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1829
Zeitraum bis: 1961
Signatur: 4 SAB 682
Umfang: 15 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Bauermann, Johannes
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Nein
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler rekonstruiert das Leben von Prof. Johannes Bauermann, der 1939 zum Direktor des Staatsarchivs in Münster ernannt wurde. Während des Zweite Weltkrieges, stellte er sich gegen die Erlasse der NSDAP, Archivalien auszulagern und organisierte die Umlagerung der Bestände in Bergwerke im Ruhrgebiet, wo sie den Krieg unbeschadet überstanden. Das Staatsarchiv, 2004 in Nordrhein-Westfälisches Landesarchiv umbenannt, wurde 1941 und 1944 durch Luftangriffe schwer beschädigt. Dem entschiedenen Eingreifen des Archivleiters Bauermann ist es zu verdanken, dass über 90% der Archivbestände gerettet werden konnten. Die Arbeit wird begleitet durch Interviews mit den Zeitzeugen Prof. Dr. Wilhelm Kohl, dem ältesten noch lebenden Nachfolger Bauermanns, der sich zudem für den Erhalt des älteren Teils des damaligen Staatarchivs einsetzte, und Dr. Müller, einem ehemaligen Studenten von Prof. Bauermann.