Protest gegen die Verkehrsregelung im Kiepenkerlviertel
Björn Böddeker
1994 begann die Stadt Münster mit der Planung eines Verkehrskonzepts für das Kiepenkerlviertel. Das Viertel sollte verkehrsberuhigt werden, was jedoch Proteste von Anwohnern und dort ansässigen Kaufleuten nach sich zog: Diese befürchteten eine schlechte Erreichbarkeit ihrer Häuser bzw. Geschäfte. Der Schüler beschreibt knapp den Verlauf des Protestes, der schließlich damit endete, dass einige der Anlieger Klage einreichten. Gerichtlich wurde schließlich eine Ausnahmeregelung für Anwohner festgelegt, zudem wurde den Geschäftsleuten eingeräumt Sonderparkplätze einzurichten. Dies kam eher der Stadt als den Anliegern entgegen.