Querulant von Münster – der Weigand-Skandal. Ein Film

Johannes Schröten

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Film
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte (2010-2011) (Detail)
Zeitraum von: 1961
Zeitraum bis: 1966
Signatur: 4 SAB 806
Umfang: 65 S.
Auszeichnungen: 2. Bundespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Blomert, Paul, Weigand, Günter
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

1961 starb Paul Blomert, Mitarbeiter des damaligen Oberbürgermeisters von Münster. Der Sozialanwalt Günter Weigand behauptete, dass Blomert ermordet worden sei, während die Polizei von Selbsttötung ausging. Weigand wurde von einem Gutachter für geisteskrank erklärt, in die Psychiatrie und später ins Gefängnis eingewiesen. Auf Grundlage eines intensiven Quellenstudiums und eines Interviews mit der Zeitzeugin und Journalistin Nina Grunenberg arbeitet der Schüler Johannes Schröten in seiner Wettbewerbsarbeit heraus, wie im Fall Weigand Judikative und Presse aufeinanderprallten. Die Schilderung der politischen Situation der BRD in den 1960er Jahren und eine ausführliche Biographie Weigands bilden die Grundlage seines Buch- und Filmbeitrags. Darstellungen der Sachlage wechseln sich mit Erinnerungen Grunenbergs und Betrachtungen der Berichterstattung in dem erklärten Dokumentarfilm ab. Gesondert vom Dokumentarfilm findet sich ein persönlicher Kommentar Schrötens auf einer eigenständigen DVD.