Rassismus im Fußball als Ausdruck gesellschaftlicher Einstellungen und Vorurteile seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs am Beispiel von Erwin Kostedde, dem ersten farbigen deutschen Nationalspieler

Greta Bedué, Charlotte Holste

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1946
Zeitraum bis: 2019
Signatur: 4 SAB 1437
Umfang: 36 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Kostedde, Erwin
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Beitrag der beiden Schülerinnen thematisiert am Beispiel von Erwin Kostedde den Rassismus sowohl in Deutschland generell als auch speziell im Sport nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Kostedde war, als Sohn eines farbigen amerikanischen Soldaten und einer deutschen Frau, der erste farbige Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft. Um ein tieferes Verständnis für die Nachkriegszeit in Deutschland und Münster zu erzeugen, ziehen die beiden Verf. einen Querschnitt durch die Gesellschaft dieser Zeit. Dieser Überblick thematisiert Bereiche, wie z.B. die politische Situation, Konsum und Mode, Kindheit und Schule, Kunst und Kultur. Lokal auf Münster bezogen, stehen der Wiederaufbau, die Bevölkerung und die dort stationierten alliierten Soldaten im Vordergrund. Nach einer Betrachtung der Lage und Schwierigkeiten von Besatzungskindern analysieren die Schülerinnen die Situation des Rassismus speziell im Fußball ausgehend von den 50er Jahren bis heute. Anschließend schildern die Autorinnen verschiedene Lebenslagen von Erwin Kostedde und untersuchen diese mit Hinblick auf den Rassismus, der dem Fußballer entgegenschlug, und den Umgang mit diesen Situationen. Wichtig dabei ist herauszustellen, dass viele Informationen durch ein Interview mit Erwin Kostedde selbst herausgefunden wurden.