Scharfrichter
Sina Runge, Lara Voß
Am Beispiel des letzten Scharfrichters aus Münster, Johann Hermann Leissner, beschäftigen sich die zwei Schülerinnen mit dem „Beruf des Todes“ und gehen hauptsächlich der Frage nach, wie der Tagesablauf dieses Scharfrichters aussah und warum Mitglieder dieser Berufsgruppe häufig Außenseiter waren. Leissner (1762-1836) übernahm 1793 das Amt des Scharfrichters von seinem Vater, er wurde mit 34 Reichstalern für seine Dienste belohnt. In ihrer kurzen Wettbewerbsarbeit ziehen die Schülerinnen abschließend einen Vergleich zur Todesstrafe in den USA und reflektieren, ob die Vollstrecker heute auch Außenseiter sein könnten.