Schweinereien. Die Beziehung zwischen Mensch und Schwein in unserer Geschichte

Anna Maren Janotta

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Genutzt - geliebt - getötet. Tiere in unserer Geschichte (2000-2001) (Detail)
Zeitraum von: 1900
Zeitraum bis: 2001
Signatur: 4 SAB 320
Umfang: 26 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrer Arbeit setzt sich die Verfasserin mit dem Verhältnis zwischen Menschen und Schweinen auseinander. Zwischen den Polen des Nutzens des Schwein für den Menschen („Schwein gehabt“) und der Ausnutzung des Schweins durch den Menschen („Du armes Schwein!“) reflektiert sie das Zusammenleben von Mensch und Schwein, insbesondere in ländlichen Bereichen wie dem Münsterland. Durch seine geringen Ansprüche und seine weite Verbreitung diente das Schwein dem Menschen schon immer, besonders in Krisenzeiten, als wichtige Nahrungsquelle. Nach Auswertung der Verfasserin jedoch habe diese Nutzung nun inflationär stattgefunden: Um billigen Fleischkonsum zum Teil des Alltags zu machen, hätten sich die Bedingungen der Schweinehaltung rapide verschlechtert und industriellen Maßstäben angepasst. Die daraus auch für den Menschen resultierenden Konsequenzen wie die Übertragung von Krankheiten durch Fleischverzehr erscheinen der Autorin in ihrem abschließenden Statement als legitimes Signal, um den Umgang mit diesen Nutztieren dringend tierfreundlicher zu gestalten.