Sonntags in Münster shoppen gehen. Sollst Du (nicht) den Feiertag heiligen? (3. Gebot Gottes)

Til Bräunig

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 2016
Zeitraum bis: 2016
Signatur: 4 SAB 1311
Umfang: 16 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In seinem Beitrag setzt sich der Schüler mit der Diskussion auseinander, ob der Sonntag als christlicher Feiertag weiterhin ein arbeitsfreier Tag in Deutschland bleiben oder durch einen regulären Arbeitstag ersetzt werden sollte. Am 06. November 2016 waren alle abstimmungsberechtigten Münsteranerinnen und Münsteraner zur Wahl aufgerufen, um darüber zu entscheiden, ob die Geschäfte in der Innenstadt an drei Sonntagen im Jahr geöffnet haben dürfen. Die Befürworter sahen besonders wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund, z.B. hohe Umsätze, während die Gegner einen Verlust des Sonntags als freien Familien- und Freizeittag befürchteten. In seiner Arbeit erläutert der Verfasser zunächst die religiösen, geschichtlichen und gesetzlichen Hintergründe des arbeitsfreien Sonntags. Anschließend wirft er einen Blick auf den konkreten Fall in Münster und erläutert verschiedene Argumente beider Seiten. Anhand zweier Zeitzeug*inneninterviews mit seinem Vater (pro) und des Gemeindepfarrers Stephan Draheim aus Roxel (kontra) entwickelt er ferner einen tabellarischen Vergleich der Argumente, bevor er auf der Ergebnis der Wahl in Münster eingeht (52,82 % stimmten für den freien Sonntag). Der Verfasser kommt abschließend zum persönlichen Schluss, dass er aufgrund der erhöhten Flexibilität in der wöchentlichen Freizeitgestaltung für die verkaufsoffenen Sonntage plädieren würde.