Stattgefundene und ausgefallene Rosenmontagszüge in Münster

Markus Blasig

Schulen: Paul-Gerhardt-Realschule;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Aufbegehren, Handeln, Verändern. Protest in der Geschichte (1998-1999) (Detail)
Zeitraum von: 1896
Zeitraum bis: 1998
Signatur: 4 SAB 262
Umfang: 36 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Peus, Busso
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Beitrag behandelt die Rosenmontagszüge in Münster mit einem Fokus auf dem Umzug 1962. Der Schüler geht zunächst auf den Umzug 1897 ein, bei dem ein Zuschauer getötet wurde, was dazu führte, dass die Rosenmontagszüge bis 1909 ausfielen. Im Zuge des Ersten Weltkriegs und der schwierigen wirtschaftlichen Lage in den 1920er Jahren fielen von 1914 bis 1929 erneut die Umzüge aus; eine ähnliche Situation entstand mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Ab 1949 wurden erneut Umzüge veranstaltet. Der im Fokus stehende Umzug 1962 fiel deshalb aus, weil der Oberbürgermeister Busso Peus die städtischen Zuschüsse strich: Aufgrund des Mauerbaus sah er einen fröhlichen Karnevalsumzug als unpassend an und ohne den Zuschuss war die Finanzierung nicht möglich. Die Münsterschen Karnevalsvereine protestierten dagegen, konnten jedoch nichts ausrichten. Der Schüler hat für seinen Beitrag Zeitzeug*inneninterviews geführt, die Presseberichterstattung und den Schriftverkehr mit dem Oberbürgermeister ausgewertet.