Stolpersteine

Hella Bischoff, Antonia Lehmkuhl, Birte Linder

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1870
Zeitraum bis: 1945
Signatur: 4 SAB 1246
Umfang: 18 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Lübke, Wilhelm, Pels, Isak
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrer in weiten Teilen sehr allgemein gefassten Arbeit thematisieren die Schülerinnen und Schüler eigene Verständnisse von Religion sowie des Zusammenhangs von Religion und Geschichte. Sie geben einen kurzen Abriss über den Nationalsozialismus und die Stadt Münster im Zweiten Weltkrieg. Schließlich stellen sie Stolpersteine unter Abgrenzung vom Denkmal-Begriff vor und konkretisieren ihre Ausführungen zu den gemahnenden Elementen im Stadtbild anhand der Biographien zwei aus Münster deportierter und ermordeter Juden. An Isak Pels, einen jüdischen Veteranen des Ersten Weltkriegs und Händler für Metzger-Zubehör nahe des Ludgerikreisels, der nach zahlreichen Repressionen und Qualen schließlich im Konzentrationslager Theresienstadt starb, und Wilhelm Lübke, Korbflechter, Dachdecker, Bergmann und schließlich Obdachloser der als „Zigeuner“ in wechselnden KZ interniert wurde, seine Familie verlor und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg im Alter von nur 30 Jahren verstarb, erinnern die Verfasserinnen. Zwar bewerten sie die Idee der Stolpersteine als gut und wichtig, da die nationalsozialistischen Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten dürften, führen jedoch nicht aus, inwiefern bzw. an welchen Orten konkrete Stolpersteine an die betrachteten Personen erinnern.