„Die ersten Jahre waren sehr hart“ – Vertriebene im Münsterland nach dem Zweiten Weltkrieg

Alexander Schäfers

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1945
Zeitraum bis: 1946
Signatur: 4 SAB 1395
Umfang: 23 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: Coesfeld
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Durch die Flüchtlingssituation der Jahre ab 2015 sensibilisiert, möchte der Autor des Beitrags auf vorangegangene Flüchtlingssituationen aufmerksam machen. Für dieses Unterfangen hat der Verf. die Krise von Vertriebenen nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Münsterland thematisiert. Bei der Darstellung der Lage geht der Schüler auf vier Hauptpunkte ein: die Flucht, Unterkunft, Verpflegung und Integration in der neuen Heimat. So wird herausgearbeitet, wie schwierig sich die Flucht darstellte, da alles mit Fortschreiten der russischen Armee sehr schnell gehen musste, nicht viel mitgenommen werden konnte und die Umstände in den bereitgestellten Zügen sehr schlecht waren. Auch die Einquartierung im Münsterland war nicht einfach, da die Durchgangslager, wie z.B. das Lager Coesfeld-Lette, sehr voll waren und Ansässige nicht immer Verständnis für die Flüchtlinge zeigten. Auch spricht der Verf. religiöse Disparitäten zwischen evangelischen Vertriebenen und katholischen Münsterländern. Untermauert werden die Darstellungen immer wieder von Zeitzeug*inneninterviews, welche zum Teil selbst geführt und zum Teil vom LWL-Medienzentrum gestellt wurden.