Tödliche Nachbarschaft. Tatort Domplatz Münster - 17. Juli 1607

Finn Beuker

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte (2012-2013) (Detail)
Zeitraum von: 1607
Zeitraum bis: 1607
Signatur: 4 SAB 1052
Umfang: 30 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: St.-Paulus-Dom, Münster
Persönlichkeiten: Galen, Dietrich von, Morrien, Gerhard von
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Der Schüler thematisiert einen Nachbarschaftsstreit in Münster im Jahr 1607. Die beiden benachbarten Familien von Galen und Morrien verfügten über Besitztümer im Münsterland zwischen Ascheberg, Ottmarsbocholt und Rinkerode und waren bereits seit dem 15. Jahrhundert verfeindet. Anlass der Streitigkeiten waren meist Auseinandersetzungen um Jagd- oder Weiderechte. Die Familienfehde erreichte im Jahre 1607 ihren Höhepunkt, als die Jagdhunde von Dietrich von Galen von Söldnern von Gerhard von Morrien beschlagnahmt wurden und auch nach mehrmaliger Aufforderung durch den Fürstbischof nicht zurückgegeben wurden. Der Streit eskalierte in einem Duell auf dem Domplatz, bei dem Gerhard von Morrien getötet und Dietrich von Galen festgenommen wurde.