Uneheliche Kinder im 2. Weltkrieg – Bastard, Hurenkind, Bankert
Carolin Höffler
Die Schülerin beschäftigt sich mit der Geschichte ihrer Großmutter, die 1939 als uneheliches Kind in Münster zur Welt kam. Ihr Vater, ein Soldat, erkannte zwar die Vaterschaft an, meldete sich danach jedoch nicht mehr und konnte auch nicht ausfindig gemacht werden. Die Urgroßmutter der Verfasserin wurde aufgrund ihrer Schwangerschaft zur Außenseiterin und auch ihr Kind wurde häufig beschimpft – beide hatten „Schande über die Familie gebracht“. Nach dem Krieg heiratete die Urgroßmutter, das Kind wurde adoptiert und damit endete ihr Außenseiterstatus.