„Die Führungsposition ist eher was für Männer“. Krise als Katalysator der Emanzipation? Die Entwicklung und Wandlung festgefügter Rollenbilder am Beispiel von Frau-enschicksalen im Zweiten Weltkrieg

Theresa Gurlit

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 9
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1919
Zeitraum bis: 1960
Signatur: 4 SAB 1429
Umfang: 49 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. untersucht im Rahmen der Arbeit verschiedene Rollenbilder von der Zeit der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit. Dies tut sie zwar nicht systematisch, wirft aber auf einzelne Aspekte Schlaglichter, wie z.B. Rollenbilder in der Werbung oder auch der Umgang mit den Traumata sexueller Gewalterfahrungen während der Kriegs- und Nachkriegszeit. Dies tut sie auf Grundlage äußerst umfangreicher und zahlreicher Archivalien mit Lokalbezug und Interviews, wodurch individuelle historische Schlüsse gezogen werden, die sie in einen größeren Kontext einzubetten versucht. Außerdem ist anzumerken, dass das Projekt eine sehr persönliche Note erhält, da die Verf. immer wieder bspw. ihr Erstaunen angesichts bestimmter Entdeckungen oder Informationen in den Text einflechtet. Es gibt weiterhin einen sehr umfangreichen Arbeitsbericht, der die Nachforschungen der Verf. nachvollziehbar macht. Schließlich kommt sie zu dem Schluss, dass die Nachkriegszeit in der Tat der titelgebende Katalysator für eine kurzzeitige Emanzipation war.