Vamos! Vorwärts! Wir packen das! Eine Untersuchung des eindrucksvollen Lebenswerkes eines für die Ärmsten Brasiliens unermüdlich kämpfenden Missionars

Oskar Fürst, Hendrik Garmann

Schulen: Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium; Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 8
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte (2016-2017) (Detail)
Zeitraum von: 1956
Zeitraum bis: 2017
Signatur: 4 SAB 1314
Umfang: 45 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Pater Beda
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

In ihrem umfangreichen Beitrag beschäftigen sich die beiden Schüler mit dem Leben und Wirken von Pater Beda (*24. Dezember 1934, † 16. August 2015), geborener Linus Wilhelm Vickermann, einem deutschen katholischen Missionar, welcher in Westfalen und darüber hinaus besonders für die Altkleider- und Altpapiersammlung zugunsten seiner Entwicklungsarbeit für Brasilien bekannt war. Den Beitrag stellen die Verfasser unter die Leitfrage, ob für Pater Beda die Mission in Brasilien oder die Hilfe für Brasilianer wichtiger war. Nach einigen Ausführungen bezüglich der Motivation zur Teilnahme am Wettbewerb und der Auseinandersetzung der beiden Autoren mit Glaube/Religion erarbeiten sie die Biographie Pater Bedas in acht Schritten: Frühes Wirken und die Zeit in Opherdicke, Eintritt ins Franziskanerkloster Bardel (Neuss) und erste Kontakte nach Brasilien, die Priesterweihe 1962, Rückkehr nach Deutschland, Gründung des „Aktionskreis Pater Beda für Entwicklungsarbeit e.V.“ 1984, Gründung des Hilfsprojektnetzwerks „Soli Vida“, schwere Krankheiten ab 2012 und schließlich sein Tod. In Anschluss stellen die beiden Verfasser mit der Familie und den Ordensbrüdern prägende Wegbegleiter Pater Bedas vor, um daraufhin die Persönlichkeit Bedas hinsichtlich seiner Überzeugungskraft und seiner öffentlichen Darstellung zu untersuchen. Ein Blick auf die historische Entwicklung des Aktionskreis, u.a. generierte der Kreis 40.000.000 Euro Spenden in 46 Jahren, sowie eine Erarbeitung seiner Missionstätigkeit und Hilfsprojekte in Deutschland sowie Brasilien schließen sich an. Mit Blick auf ihre Leitfrage fällen die Verfasser in ihrer Beurteilung, in welcher sie u.a. den Fragen „Wie hat Pater Beda missioniert?“, „Wie sah seine Hilfe genau aus?“, „Wo lag der Schwerpunkt seiner Arbeit?“ und „Wie konnte Pater Beda andere begeistern?“ nachgehen, eine ausgewogene Antwort, seien doch für Pater Beda Mission und Hilfe nicht voneinander zu trennen und in einer positiven Art und Weise gleichsam bedeutend gewesen. Die Autoren führten als Grundlage für ihren Beitrag drei (internationale) Interviews, mit dem Geschäftsführer des Aktionskreises Udo Lohoff, dem in Brasilien tätigen Antonio Cleides Guoveia und der brasilianischen Ordensfrau Schwester Aureita, und sowohl eine Umfrage in Deutschland als auch in Brasilien zur Wahrnehmung Pater Bedas durch. Die Interviewfragen und der Umfrageleitfaden sind dem Beitrag angehangen, längere Passagen der Antworten in der Arbeit eingewoben. Die Schüler erstellten außerdem einen Zeitstrahl der Ereignisse.