Vergessen?! Eine Familie wird aus dem Gebiet Böhmen/Mähren – nach dem Zweiten Weltkrieg – zwangsausgesiedelt
Grit Kühle
Die Schülerin beschäftigt sich mit der Aussiedlung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Gebiet Böhmen/Mähren. Sie geht hierbei insbesondere den Fragen nach, wie es den betroffenen Familien erging, wie der Neuanfang geschafft wurde, welche Probleme es bei der Integration gab und ob und inwiefern die Regierung zu einer besseren Integration der Sudetendeutschen beitrug. Die Arbeit basiert auf den Berichten von Annemarie Gerber und weiteren Zeitzeugen, die aus ihrer Sicht schildern, wie sie die Vertreibung und die verschiedenen Lageraufenthalte nach dem Zweiten Weltkrieg empfunden haben. Die Verfasserin versucht abschließend zu bewerten, inwiefern der Begriff der „humanen“ Vertreibung auf die Situation der Sudetendeutschen angewandt werden kann.