Vertreibung, Flucht, Ankunft. Das Schicksal der Donauschwaben im Zweiten Weltkrieg am Beispiel meiner Großmutter

Livia Mesch

Schulen: Marienschule;
Jahrgangsstufen: 10
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch (2018-2019) (Detail)
Zeitraum von: 1930
Zeitraum bis: 1950
Signatur: 4 SAB 1401
Umfang: 27 S.
Auszeichnungen: Landespreis
Untersuchte Orte: Jugoslawien
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Zunächst umreißt die Verf. kurz die Situation Jugoslawiens im 19. und 20. Jahrhundert, bis sie sich Ihrer Großmutter zuwendet, die als Donauschwaben im Zuge des 2. Weltkriegs zusammen mit weiten Teilen der deutschen Bevölkerung fliehen musste. Sie gelangte über Österreich nach Deutschland. Zwar beschreibt sie die Erfahrungen ihrer Großmutter als erleichtert dadurch, dass sie stets in einer deutschen Gemeinschaft gelebt hatte, aber betont auch, dass sie ihre alte Heimat sehr vermisste. Diese Geschichte ergänzt sie durch eine weitere Fluchtgeschichte aus Jugoslawien und zwei aktuellere Fluchtgeschichten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse abstrahiert sie schließlich insofern, als sie zwar reflektiert, dass die Erfahrungen natürlich stets sehr subjektiv sind, sich aber trotzdem einige Gemeinsamkeiten herauskristallisieren, beispielsweise besonders starke Kindheitserinnerungen oder ein größeres Bedürfnis nach Sicherheit, und charakterisiert die Erfahrungen insgesamt als Krise und Umbruch.