Vom Außenseiter zum Beamten im höheren Staatsdienst der Weimarer Republik. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen Johannes Gronowski

Nicole Engbers

Schulen: Westfälische Wilhelms-Universität Münster;
Jahrgangsstufen: nicht erfasst
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Anders sein. Außenseiter in der Geschichte (2014-2015) (Detail)
Zeitraum von: 1922
Zeitraum bis: 1933
Signatur: 4 SAB 1188
Umfang: 22 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Gronowski, Johannes
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Studentin untersucht in ihrem Beitrag die Frage, warum der Arbeitersekretär Johannes Gronowski 1922 zum Oberpräsident der Provinz Westfalen gewählt wurde. Das Amt des Oberpräsidenten im preußischen Verwaltungsapparat entstand im Zuge der Reformen im Jahr 1808 und stellte eine selbständige Instanz zwischen den Bezirksregierungen und dem Staatsministerium dar. Da die Oberpräsidenten zur Verwaltungselite gehörten, stammten diese in der Regel aus dem Adel oder dem Bildungsbürgertum. Gronowski, der 1874 geboren wurde, kann dem Arbeiterstand zugeordnet werden und stellte somit einen Außenseiter in seinem Amt dar. Seine soziale Herkunft stieß bei vielen Personen auf große Ablehnung und führte zu erheblichen Differenzen.