Vom Bauern zum Held – Wie Bauernfamilien das Leben einer Jüdin retteten

Hannah Neuhaus, Lisa Rachner

Schulen: Kardinal-von-Galen-Gymnasium; Kardinal-von-Galen-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 7
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag, Arbeitsbericht
Wettbewerb: Helden - verehrt, verkannt, vergessen? (2008-2009) (Detail)
Zeitraum von: 1912
Zeitraum bis: 2009
Signatur: 4 SAB 739
Umfang: 29 S.
Auszeichnungen: nicht erfasst
Untersuchte Orte: nicht erfasst
Persönlichkeiten: Spiegel, Marga
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Schülerinnen beschäftigen sich mit der Bauernfamilie Aschoff aus dem Dorf Herbern im Münsterland, die ähnlich wie auch andere Familien auf dem Land während des Zweiten Weltkrieges jüdische Familien bei sich auf dem Hof versteckten und vor der Enttarnung durch die SS oder die SA beschützten. Familie Aschoff versteckte Marga Spiegel und ihre Tochter Karin bei sich auf dem Hof und half ihnen bei der Konstruktion falscher Identitäten, die ihre Leben retteten. Bekannt wurde die Familie Aschoff durch Marga Spiegels Buch „Retter in der Nacht“, das 1969 erschien. Marga Spiegel und Anni Richter, eine der Töchter der Familie Aschoff, verband bis zu ihrem Tod eine enge Freundschaft. Sie und die Familie Aschoff erhielten nach Ende des Krieges zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Im Jahr 2009 erschien der Film „Unter Bauern – Retter in der Nacht“ (Regie: Ludi Boeken), der die Geschichte der Familie Spiegel und der Bauernfamilien, die ihr das Leben retteten, erzählt. Die Arbeit wird ergänzt durch ein Interview mit Herrn Farwick, Leiter des Archivs in Herbern, und einem Mitglied der Familie Aschoff.