Vom Feldweg zum Zubringer. Die Geschichte der Sentruper Straße

Alexander Abeler, Jörg Claassen, Jan Lübbering

Schulen: Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium; Wilhelm-Hittorf-Gymnasium;
Jahrgangsstufen: 6
Beitragsart: Textbeitrag
Vorhandene Dokumente: Beitrag,
Wettbewerb: Tempo, Tempo… Mensch und Verkehr in der Geschichte (1990-1991) (Detail)
Zeitraum von: 1876
Zeitraum bis: 1991
Signatur: 4 SAB 081
Umfang: 63 S.
Auszeichnungen: 4. Bundespreis
Untersuchte Orte: Sentruper Str., Zoo, Münster
Persönlichkeiten: nicht erfasst
Institutionen: nicht erfasst
Tutoriert: Ja
Beitragszusammenfassung:

Die Verf. beschreiben die Geschichte der Sentruper Straße, die heute vom Kardinal-von-Galen-Ring bis zum Dingbängerweg verläuft. Sie berichten über die zunehmende Urbanisierung ihres Wohnviertes Sentruper Höhe, dessen Entwicklung und Veränderungen sie seit Ende des letzten Jahrhunderts nachzeichnen. Zu ihrer Bestandsaufnahme gehört auch eine kleine archäologische Grabung, mit der sie den Wegbelag der jahrhundertealten, heute durch den Zoo unterbrochenen Verbindung zwischen Haus Kump und Stadtzentrum untersuchen. Grabungsfunde wie Fliesenscherben aus einer Wegbelagsschicht mit Trümmerschutt präsentieren die Verf. in ihrer Arbeit. Die Autoren rekonstruieren – vornehmlich auf der Basis ihrer Informationen aus Interviews mit älteren Anwohnern – die Besiedlung der Sentruper Höhe in der Nachkriegszeit. Dramatisch veränderte sich die Situation für die einst ruhige Wohngegend mit Einzelhäusern und Wohnblocks für Kriegsversehrte und kinderreiche Familien, als seit Beginn der 1970er Jahre unmittelbar an der Sentruper Straße der neue Allwetterzoo gebaut wurde. Aus der Sicht der Betroffenen referieren die Verf. die Folgen des Ausbaus der Sentruper Straße als Hauptzufahrtsweg zum Zoo. Sie beschreiben die Aktivitäten mehrerer Bürgerinitiativen, die sich seit der Standortentscheidung für eine Verkehrsberuhigung bzw. -umleitung einsetzen. Der Beitrag enthält sehr viele Originalfotos.